Menschen, die sich in einer psychotischen Krise oder in ihren Vorstadien befinden, nehmen oft ihre Umgebung verändert wahr oder zeigen Änderungen in ihrem Verhalten, die ihre nahestehenden Personen nicht nachvollziehen können. Dies kann zu Verunsicherung, Ratlosigkeit oder Spannungen führen, sodass eine beginnende Psychose oft eine Herausforderung nicht nur für Betroffene, sondern für die ganze Familie, die Partnerschaft oder Freundschaften darstellt.
Eine psychische Krise ist belastend nicht nur für den Betroffenen, sondern auch für Familienmitglieder und Freunde. Gefühle von Frustration und Hilflosigkeit sind zwar normal, sie brauchen aber mit diesen Gefühlen nicht alleine umzugehen. Wenn Sie überfordert sind, nehmen Sie Kontakt zu Freunden auf und suchen Sie Hilfe auf. Ihr Hausarzt und Früherkennungssprechstunden wie BEATS in Basel können Sie über Anlaufstellen und Unterstützungsmöglichkeiten für Angehörige beraten.
Es ist zwar möglich, eine psychisch kranke Person gegen ihren Willen in eine psychiatrische Einrichtung unterzubringen und zu behandeln. Weil das aber einen einschneidenden Eingriff in die persönliche Freiheit darstellt, gibt es strenge, gesetzlich vorgeschriebene Voraussetzungen dafür:
In Notfällen können Sie über die Medizinische Notrufzentrale (Basel-Stadt, Baselland sowie Teile der Kantone Solothurn und Aargau) einen Hausbesuch durch den psychiatrischen Notfalldienst organisieren. In hochakuten Situationen, in denen die betroffene Person oder andere in Lebensgefahr stehen, sollten Sie die Polizei benachrichtigen. Bei Verdacht auf eine psychische Erkrankung mit Gefährdungspotenzial werden vom psychiatrischen Notfalldienst oder von der Polizei alle weiteren Massnahmen (z.B. fürsorgerische Unterbringung) eingeleitet.
Oft sind jedoch bei jungen Menschen mit beginnenden Psychosen die obigen strengen Voraussetzungen für eine Behandlung gegen den Willen nicht erfüllt. Wenn die betroffene Person eine psychiatrische Vorstellung verweigert, können Sie
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